
Vollständige Nutzung des vorhandenen Raumes bei Spielplätzen und Anschaffung weiterer Spielgeräte o.ä.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
wir wenden uns erneut auf Anregung einer Anwohnerin an die Kolpingstadt Kerpen, um ihrem berechtigten Anliegen eine Stimme zu geben.
Darüber hinaus haben sich bei der Begehung der Örtlichkeiten zwei weitere Sachverhalte ergeben, die separat behandelt werden.
Es geht im aktuellen Fall um den Spielplatz „Zum Wolfsberg“ und hier konkret um die vollständige Nutzung des vorhandenen Raums. Im direkten Umfeld leben viele Kinder, die den Spielplatz nutzen könnten. Der Spielplatz verfügt über ein offenbar vor Jahren neu aufgestelltes Klettergerüst und über eine Schaukel, die augenscheinlich noch aus dem Jahr 1970 kommt.
Wir bitten Sie daher Folgendes zu überprüfen:
Besteht die Möglichkeit, weitere Spielgeräte aufzustellen und ggf. wieder einen Sandkasten für die kleineren Kinder zu schaffen. Auch kleine Wippen wären eine Möglichkeit, den kleinen Bürger*innen unserer Stadt eine Freude zu machen.
Grundsätzlich stellen wir jedoch fest, dass aktuell viele Spielplätze in unserer Stadt zwar grundlegende Spielmöglichkeiten bieten, jedoch scheint es an einer breiten, generationenübergreifenden Nutzung des Raums zu fehlen. Besonders ältere Kinder und Jugendliche haben oftmals keine geeigneten Angebote, um sich zu bewegen oder Freizeit zu gestalten.
Hier könnten die teilweise großen Freiflächen der vorhandenen Spielplätze genutzt werden.
Wir beantragen daher Folgendes:
- Prüfung, ob weitere Geräte usw. angeschafft werden könnten, die auch den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht werden.
- Prüfung, in welcher Form der vorhandene Raum genutzt werden kann
Mögliche Erweiterungen für Jugendliche könnten zum Beispiel Tischtennisplatten, Rutschen und Basketballkörbe umfassen. Kleine Wippen, Drehscheiben, Tunnel, Barfußpfad usw. für die Kleinen.
Falls im Haushalt derzeit keine ausreichenden Mittel für diese Projekte bereitstehen möchten wir anregen, nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen. Möglicherweise können Mittel von Landes- oder Bundesprogrammen, private Sponsoren, oder auch Crowdfunding- Initiativen in Betracht gezogen werden. Wir sind zudem gerne bereit, uns in Eigeninitiative für die Beschaffung von Geldern, oder die Umsetzung solcher Projekte, einzubringen. Wir gehen darüber hinaus davon aus, dass engagierte Anwohner*innen und ggf. sogar Jugendliche bereit sind, sich mit eigener Kraft einzusetzen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Vorschläge in die weiteren Planungen einbeziehen und stehen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, um weitere Details zu besprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Miriam Lemaire
Vorsitzende SPD OV Horrem/Neu-Bottenbroich